Was ist vorgehängte hinterlüftete fassade?

Eine vorgehängte hinterlüftete Fassade, auch bekannt als VHF, ist eine moderne Bauweise für Außenwände, bei der eine zweischichtige Konstruktion mit einer Luftschicht dazwischen verwendet wird.

Diese Bauweise bietet zahlreiche Vorteile, darunter:

  1. Wetterbeständigkeit: Die äußere Verkleidung der Fassade schützt das Gebäude vor Witterungseinflüssen wie Regen, Schnee und starkem Wind.

  2. Wärmeschutz: Die Luftschicht zwischen den Außenwänden und der Verkleidung wirkt als isolierendes Element und reduziert den Energieverlust des Gebäudes.

  3. Feuchtigkeitsregulierung: Durch die Hinterlüftung kann Feuchtigkeit, die in die äußere Verkleidung eindringt, abtrocknen und somit das Risiko von Schimmelbildung oder Schäden an der Bausubstanz minimieren.

  4. Designflexibilität: Vorgehängte hinterlüftete Fassaden bieten eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten und Materialien, wie zum Beispiel Holz, Metall oder Glas.

  5. Langlebigkeit: Die Konstruktion der VHF ist in der Regel robust und langlebig. Die Verkleidung kann auch leicht ausgetauscht oder aktualisiert werden, ohne dass das gesamte Gebäude renoviert werden muss.

  6. Schallisolierung: Die Luftschicht in der vorgehängten hinterlüfteten Fassade wirkt auch als Schallbarriere und reduziert den Lärm von außen.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine vorgehängte hinterlüftete Fassade ordnungsgemäß geplant und installiert werden muss, um maximale Effektivität und Langlebigkeit zu gewährleisten. Es wird empfohlen, professionelle Beratung und Fachkenntnisse bei der Umsetzung dieses Fassadentyps einzuholen.